TherapieCouch.html
MedizinSchrank.html
FutterKuche.html
KatzenButler.html
Uber_uns_-_Constance.html
Home.html
Uber_uns_-_Constance.html
Presse.html
Ausbildung_und_Netzwerk.html
Links.html
Kontakt.html
Meine_Katzen.html
 

Ebony

*15.05.1990    † 11.07.2009

Ebony war meine erste TherapieCouch- und FutterKüchen-Kundin. Sie litt zuletzt an einer Niereninsuffizienz und Anämie. Da Ebony schon sehr alt war (fast 19 Jahre), wollte die Besitzerin sie nicht unnötig lang mit vielen Tierarztbesuchen und Injektionen quälen. Also taten wir gemeinsam, was wir konnten, um ihr die letzten Monate so schön und erträglich zu machen, wie wir konnten. Ich begleitete Halterin und Katze dabei mit Rat und speziell zubereitetem Futter und stellte zuletzt auch den Tod fest:

Am 11. Juli 2009, abends gegen 20.00 Uhr schlief sie nach einem langen, erfüllten Katzenleben sehr friedlich in ihrem Körbchen für immer ein.

Vielleicht haben Sie als Tierhalter schon einmal etwas von der Regenbogenbrücke gehört. Dahinter verbirgt sich der, wie ich finde, wunderschöne Gedanke, dass unsere Haustiere, wenn Sie uns verlassen müssen, über einen Regenbogen in den Himmel gehen. An dieser Stelle möchte ich an tierische Patienten und meine eigene geliebte Katze Anouk erinnern, die über die Regenbogenbrücke gegangen sind.

Ein schöner und auch für die Besitzerin sehr tröstlicher Umstand war die Tatsache, dass ich zu Ebonys Todeszeit an jenem etwas grauen Sommerabend einen Regenbogen über den Dächern der Stadt sehen konnte und ihn sogar fotografiert habe. Wir sind beide davon überzeugt, dass Ebony über diesen Regenbogen in ein schöneres Leben gegangen ist.

Wir werden sie nie vergessen.

Pauli-Pünktchen

*ca. 1995 (genaues Datum unbekannt)    † 25.06.2010

Der ca. 15-Jährige Kater „Pauli-Pünktchen“ wurde mir wegen Unsauberkeit vorgestellt. Eigentlich sollte seine Nierenproblematik eingedämmt sein. Doch kurze Zeit später stellte sich heraus, dass er unter einer schweren Niereninsuffizienz litt. Noch bevor die Therapie richtig Erfolg zeigen konnte, musste er eingeschläfert werden leider. Er war ein lieber Kerl.

Pimms

*Juli 2002    † Juli 2011

Pimms war mein Stammkunde und einer meiner Lieblinge. Fast jeden Sonntag und manchmal auch außer der Reihe (z.B. wegen Urlaubes der Besitzer) durfte ich ihn in seinem Ladengschäft besuchen. So wuchs er mir schnell an‘s Herz... Seine Besitzerin ist eine sehr fürsorgliche, liebevolle Person und seine Liebesgeschichte mit Helena war einfach verzaubernd (hier zu finden), aber leider durfte die Katzenliebe nicht lang andauern. Ein erst spät festgestelltes Lymphom war der Grund, dass Pimms nur wenige Monate nach Helenas Einzug mit erst 9 Jahren nach verlorenem Kampf eingeschläfert werden musste. Viel zu früh!

Danke, dass ich Dich kennenlernen durfte, Pimms!
Du wirst mir immer in guter Erinnerung bleiben.

Sandy

*1998    † 2011

Sandy war immer sehr heikel mit ihrem Futter. Irgendwann nahm sie trotz ausreichendem Futter immer mehr ab. Ein Enzympulver auf dem Futter half, dass sie wieder zunahm, aber als es ihr offenbar nicht mehr schmeckte, setzte die Besitzerin das Pulver wieder ab und Sandy magerte so sehr ab, dass bei erneuter Konsultation (nach 3 Tagen kompletten Fress-Verweigerns) bereits ein komplettes Organversagen eingesetzt hatte und die zusätzlich konsultierte Tierärztin die Katze einschläferte.

Sandy war nicht die zutraulichste aller Katzen, aber auch wir haben im Laufe der Zeit zueinander gefunden und ich mochte sie. Besonders ihren Humor. Manchmal hat sie mich echt zum Lachen gebracht... :-)

Ricky

* 1993    † November 2011

Ricky war mein Stammkunde, weil Frauchen häufiger mal auf Geschäftsreise gehen musste. Er war ebenfalls schon ein richtiger Katzenopa, als ich ihn kennenlernte, war zuletzt nicht mehr besonders flink zu Fuß und hatte Diabetes, weshalb ich ihn während Frauchens Geschäftsreisen immer regelmäßig mit seinen Insulinspritzen versorgte.

Nach einem langen, glücklichen Katzenleben bei seinem Frauchen schlief er dann ganz friedlich in seinem Körbchen ein.

Er war ein lieber kleiner Kerl und es war mir eine Ehre, ihm auf seine alten Tage noch ein bisschen Zuwendung gegeben haben zu dürfen.

Ernie

*1992    † November 2011

Ernie war schon ein Katzenopa als ich ihn kennengelernt habe, aber zusammen haben wir noch das eine oder andere wilde „Fang die Maus“-Spiel gespielt. Seine Insulinspritzen hat er immer tapfer ertragen, wenn es gleichzeitig etwas köstliches zu fressen gab und danach ist er dann tapp-tapp-tapp wieder ins Wohnzimmer gestapft, die altersbedingt etwas zu langen Krallen auf dem Parkett klickend...

Nachdem er zuletzt auch noch an Epilepsie litt, ist er dann mit immerhin schon 19 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Die Besitzer werden ihn vermissen und auch mir fehlt er noch immer irgendwie, wenn ich dort bin, um mal wieder seine hinterbliebenen Katzenfreundinnen zu betreuen.

(Foxgarden's Janeway; Somali, wildfarben, f, * 04.11.2004  † 01.06.2014)

Anouk war eine unglaubliche Schmusebacke. Zunächst die ruhigere von meinen beiden Katzen und tendenziell eher zaghaft, aber nicht ängstlich, war sie in ihren letzten Jahren eine unglaublich gelassene, coole Katze. Wer sie mal live in action sehen will: Ich habe tolle Fernsehauftritte mit ihr gehabt!

Sie hatte ein schier unendliches Vertrauen zu mir, worüber sich selbst Katzenkenner erstaunt äußerten. Wir gingen an der Leine spazieren: im Park, an der Elbe und sogar an der Alster. Sie liebte es, Auto zu fahren – angeschnallt auf dem Beifahrersitz!

Sie erzählte viel und gern. Manchmal "plauderten" wir einige Zeit bis sie schließlich davon lief, ihr geliebtes Eichhörnchen holte und es mir mit einem auffordernden "Miau" vor die Füße legte, damit ich mit ihr spielte.

Ihr allerliebstes Spielzeug war und blieb aber der Laserpointer, denn sie war eine sehr gute Jägerin und alle Angel-Spiele wurden für sie bald langweilig, weil sie mit einem gezielten Hieb die Beute zu fassen bekam. Mit dem Laserpunkt wurde es nie langweilig, denn den konnte sie ja nicht kriegen. Damit sie aber auf Dauer nicht von dem mangelnden Erfolg frustriert wurde, legte ich am Ende des Spiels immer ein Leckerlie unter den Punkt, das sie dann begeistert fraß.

Zusammen mit Anouk habe ich viel über die optimale Kommunikation mit Katzen gelernt und denke, sie war ein gelungenes Beispiel für das Ergebnis der richtigen Mischung aus Erziehung und Liebe.

Durch ihr totales Vertrauen traf man Anouk immer wieder in den unmöglichsten Haltungen schlafend an (s. rechts).

Manchmal denke ich, sie war in Wahrheit ein Hund, denn sie gehorchte auf's Wort und folgte mir meistens auf Schritt und Tritt überall hin (in der Wohnung; Meine Katzen kommen nicht in ungesicherten Freilauf). Als wir zusammen im Urlaub waren, ist sie auch mit mir im Hotelflur spazieren gegangen und hat sich dabei nie außer Sichtweite entfernt...

Ansonsten schaute Anouk gern Fernsehen (Ich schwöre es! Sie saß vor dem Fernseher und starrte lange und gebannt auf den Bildschirm). Außerdem lag sie mit Vorliebe auf Fernbedienungen, Handys und allem eckigen, harten, kleinen, was eigentlich ungemütlich sein müsste...

Wenn der Fernseher nicht lief, mochte sie auch blinkende Banner im Internet von meiner Schulter aus beobachten, aber das spannendste Katzenkino war immer der Drucker. Sobald der Tintenkopf surrte, kam sie umgehend angelaufen und bewachte aufmerksam den Druck bis alle Seiten fertig ausgedruckt waren.

Im Winter haben wir dazu dann auch noch Katzenkino in Form eines Vogelhauses auf dem Balkon gehabt, dessen reger Andrang mit aufgeregtem keckern von meinen beiden Mädels beobachtet wurde. Spielen war dann schon fast uninteressant...

shapeimage_15_link_0
shapeimage_15_link_0
shapeimage_15_link_0
shapeimage_16_link_0

Anouk starb im Alter von 9 Jahren und 7 Monaten sehr überraschend und plötzlich an FIP, einer tückischen Krankheit, gegen die man weder impfen noch kämpfen kann. Nicht einmal ansteckend ist FIP. Das Virus, das für die Erkrankung verantwortlich ist, ist eine Mutation im „Wirtstier“ aus dem sehr verbreiteten Corona-Virus, der bei anderen Katzen ein Leben lang vollkommen unauffällig bleibt. Es ist bisher ungeklärt, warum diese Mutation passiert und es gibt keine Behandlung dagegen. Es ist einfach wie ein Schicksalsschlag – so als fiele einem ein Dachziegel auf den Kopf... Mein einziger Trost: Sie musste nicht lange leiden. Nach nur 3,5 Tagen war sie frei.

Meine geliebte Anouk, Du wirst mir für immer fehlen. Ich hoffe inständig, dass ich Dich eines Tages hinter dem Regenbogen wiedersehen werde!